Physik

Jahrgang 5

Am Anfangsunterricht der Klasse 5 stehen nach den Vorgaben des neuen Kerncurriculums die Themenbausteine „Magnetismus“ und „einfache Stromkreise“ im Mittelpunkt. Von Beginn an wird dabei dem Umgang mit Schülerexperimenten eine besondere Bedeutung eingeräumt.

Jahrgang 6

Im 6. Jahrgang beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler phänomenorientiert mit dem Thema „Optik“, wobei weiterhin der Kompetenz des angeleiteten Experimentierens eine besondere Rolle zukommt. Der Physikunterricht erfolgt grundsätzlich in enger Zusammenarbeit mit den weiteren Naturwissenschaften Chemie und Biologie sowie auch der Mathematik.

Jahrgang 7

Im 7. Jahrgang rückt der „Energiebegriff“ in den Focus. Mit Hilfe besonderer Bausätze können die Schülerinnen und Schüler sich mit Wind- und Solarenergie auseinandersetzen. In weiteren Experimenten wird der Unterschied zwischen „Temperatur“ und „Innerer Energie“ aufgezeigt.

Jahrgang 8

Fortgesetzt wird der Physikunterricht im 8. Jahrgang mit den Themenbausteinen „Mechanik“ und „Elektrizitätslehre“. Neben der praktischen Handhabung vieler Geräte stehen auch die Erarbeitung physikalischer Modelle und deren Anwendung sowie eine Einführung in naturwissenschaftliche Arbeitsmethoden und Denkweisen im Mittelpunkt des Unterrichtsgeschehens.
Ergänzt werden die rein physikalischen Themen durch Aspekte der aktuellen Energie- und Umweltproblematik (regenerative Energieformen, Kraftwerke, Photovoltaikanlage der Schule).

Jahrgang 9

Im 9. Jahrgang steht wiederum der Energiebegriff im Mittelpunkt : Dabei werden Energieübertragungen quantitativ betrachtet, die Kompetenz „Mathematisieren“ gewinnt mehr und mehr an Bedeutung. Zur Versuchsauswertung werden die grafischen und rechnerischen ( Ausgleichskurven, Fehlerabschätzung) Möglichkeiten des eingeführten CAS-Rechners TI89 (bzw. Titanium) genutzt.
Weitere Themenbausteine im 9. Jahrgang lauten gemäß neuem Kerncurriculum „Halbleiter“ und „Atom- bzw. Kernphysik“.

Jahrgang 10

Im Jahrgang 10 werden innerhalb der „Dynamik“ wichtige Grundlagen für den Oberstufenunterricht thematisiert. Zur Erfassung von Messwerten kommt mehr und mehr auch der Computer in Verbindung mit der Videokamera zum Einsatz.
Abgerundet wird der Physikunterricht der Unter- und Mittelstufe durch den Themenbaustein der „Thermodynamik“.

Ziel des Unterrichts

Seit dem Schuljahr 2009/2010 wird das am aktuellen Kerncurriculum ausgerichtete Lehrbuch „Dorn-Bader-Physik“ komplett in allen Klassen eingesetzt.
Der Physikunterricht der Oberstufe ist geprägt davon, die betreffenden Sachverhalte quantitativ zu erfassen. Die Fachsprache wird erweitert, um die Kompetenz des „physikalischen Argumentierens“ zu fördern, zunehmend werden Erklärungsmodelle gebildet und in Diskussionen angewandt. Den Schülerinnen und Schülern stehen in den EA- und GA-Kursen die für das Zentralabitur zugelassenen Experimentierkästen zur Verfügung. Innerhalb der Oberstufenphase wird begleitend zu den vorgegebenen Themengebieten der „Elektrizität“, der „Schwingungen und Wellen“, der „Quantenphysik“ sowie der „Atom- und Kernphysik“ der jeweilige Katalog der Abiturschwerpunkte abgehandelt und dessen Inhalte zu gegebenem Zeitpunkt vor den Abschlussprüfungen vertiefend wiederholt.
Als unterstützende Maßnahme zur Abiturvorbereitung werden weitere Experimentiermöglichkeiten des Jugend-Labors „X-LAB“ genutzt.

(SMU: überarbeitet Sommer 2013)

Physik für helle Köpfe

„Physik für helle Köpfe“ heißt ein Projekt, das seit vier Jahren am THG läuft und das Ziel verfolgt, bereits Grundschüler für Naturwissenschaften zu begeistern. Das Besondere dieses Projektes liegt darin, dass zunächst Schüler ab Jahrgangsstufe 9 ausgebildet werden, um dann ihrerseits das zuvor erworbene Wissen im Bereich der phänomen-orientierten Optik an Grundschüler weiterzugeben. Dazu werden regelmäßig Klassen des vierten Jahrgangs umliegender Grundschulen zu einem Besuch eingeladen. Im Stationenbetrieb findet dann das experimentelle entdeckende Lernen, vermittelt durch THG-Schüler, statt.
Ab diesem Schuljahr 2013/2014 läuft im Verbund mit dem Fachbereich der Universität Göttingen eine „Science-AG“. Jeweils am Montag treffen sich THG-Schüler der Jahrgänge 5 und 6 sowie Grundschüler der benachbarten Hölty-Schule, um unter Anleitung fortgeschrittener Physik-Studentinnen zum Themengebiet der menschlichen Sinneswahrnehmung zu experimentieren. An verschiedenen Stationen lernen die Schüler im ersten Teil, wie das Auge funktioniert, wie Sehfehler behoben werden können und wie die Unterscheidung von Farben funktioniert.
In den Startlöchern befindet sich ein weiteres naturwissenschaftliches Projekt zur Kooperation zwischen THG, Hölty-Schule und Hölty-Kindergarten sowie dem ASC-Kindergarten. Innerhalb dieses Projektes werden die Schüler mit Experimentierkästen zur Elektrizität arbeiten und unter anderem kleine Elektromotoren zusammenbauen sowie zur Anwendung bringen.

(Aktualisiert am 17.09.2013 )
Ulli Schmidt

Projekte

MINT-Projekte

Hier geht es zu Projekten im Bereich MINT. Dort findest du Beiträge zum Göttinger Roboter Wettbewerb, „Jugend forscht“ und Känguru-Wettbewerb

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