Geschichte

Der Geschichtsunterricht am THG soll den Schülerinnen und Schülern helfen, ein reflektiertes, differenziertes Geschichtsbewusstsein zu entwickeln. Dabei spielt im Rahmen der Europaschule das Bewusstsein von einer europäischen Identität und Verflechtung eine besondere Rolle.

Sekundarstufe I

Seit August 2015 gelten für die Sek. I. die Richtlinien des neuen Kerncurriculums Geschichte. Dieses Kerncurriculum ist für unsere Schule implementiert und von der Fachkonferenz verabschiedet worden. Neben dem festgelegten Durchgang durch die Geschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart findet eine intensive Methoden- und Kompetenzschulung statt. Laut Fachkonferenzbeschluss findet der Geschichtsunterricht erst ab Klasse 6 statt. Die in Klasse 5 dafür vorgesehene Wochenstunde wird an das Fach Englisch abgegeben. In Klasse 9 bekommt das Fach Geschichte diese Stunde zurück.

Der Unterricht erfolgt i.d.R. in Doppelstunden.

Das Fach Geschichte wird im bilingualen Zug ab Klasse 7 auch auf Englisch unterrichtet. Es besteht die Möglichkeit, dies in der Qualifizierungsphase der Sek. II auf grundlegendem Anforderungsniveau fortzusetzen (mit mündlicher Prüfung als Abschluss – 5. Prüfungsfach), was auch auf dem Abiturzeugnis vermerkt wird. Die mündliche und schriftliche Prüfung beruhen aus denselben Rahmenthemen wie für den deutschsprachigen Unterricht, thematisch werden aber wenn nötig eher Konkretisierungen aus dem englischsprachigen Raum gewählt.

Sekundarstufe II

Mit Klasse 10 endet zwar einerseits die Sek. I und damit der chronologische Durchgang. Mit  Klasse 11 beginnt die Einführungsphase in die Sek. II, in der auf den Unterricht der Qualifizierungsphase mit den beiden Rahmenthemen „Die Welt im 15./16. Jahrhundert“ und „Vom 20. Ins 21. Jahrhundert“ vorbereitet wird. Ab Klasse 12 beginnt die Qualifi­zie­rungs­phase für das Abitur. Es gibt Kurse auf grundlegendem (gA) und auf erhöhtem An­for­de­rungs­niveau (eA) (mit drei bzw. fünf Wochenstunden), man kann Geschichte aber auch als Belegkurs (gA) für ein Jahr wählen, je nach Profil. Für die Kurse gibt es mit dem neuen Kerncurriculum für die Sek. II (gültig seit August 2018) zentrale Semesterthemen, die den vier Semestern zugeordnet sind und gleich bleiben. Zu diesen zentralen Themen gehören feste Theoriemodule und inhaltlich definierte Wahlmodule. Von den Wahlmodulen ist pro Semester eines zentral festgelegt, ein zweites wird, nur im eA-Kurs, nach bestimmten Vorgaben, von der Fachkonferenz dazu kombiniert. Also sind in einem Semester Theoriemodule verzahnt mit dem vorgeschriebenen Wahlmodul (und im eA-Kurs dem zweiten gewählten Wahlmodul) zu behandeln. Im vierten Semester ist wegen der Kürze nur noch ein Modul vorgeschrieben. Diese Vorgaben bilden die Grundlage für die schriftlichen Zentralabiturprüfungen und für die mündlichen Prüfungen.

Die feststehenden Semesterthemen sind:

  • Rahmenthema 1 „Krisen, Umbrüche und Revolutionen“
  • Rahmenthema 2 „Wechselwirkungen und Anpassungsprozesse in der Geschichte“
  • Rahmenthema 3 „Wurzeln unserer Identität“
  • Rahmenthema 4 „Geschichts- und Erinnerungskultur“.

Die verpflichtenden Wahlmodule sind unter
www.cuvo.nibis.de nachzulesen, wo auch die Kerncurricula für die Sek. I und die Sek. II einzusehen sind. Zu den jeweils von der Schule beschlossenen zweiten Wahlmodulen informiert die jeweilige Lehrkraft die Schülerinnen und Schüler bzw. auf Anfrage die Fachgruppenleitung.

Geschichte im EU-Profil der B-Klasse

Das Fach Geschichte trägt zum EU-Profil der Schule im B-Profil von Jahrgang 7 bis 10 bei („Kommunikationsraum Europa“). Hier wird, über den Rahmen des üblichen Geschichtsunterrichtes hinausgehend, überwiegend projektorientiert an europäischen Themen gearbeitet. Es gibt auch Anknüpfungspunkte an europäische Geschichtswettbewerbe und Auslandskontakte der Schule.

 

(RTU)

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