… so lautet der Spruch auf der Medaille, die alle teilnehmenden Schüler aus Torún (Polen) und Göttingen überreicht bekommen haben, die am aktuellen Austausch der schon bald 25 Jahre alten Partnerschaft mit einer Schule bei Torún teilgenommen haben. Vom 24.3.25 bis zum 1.4.25 sind 10 Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrern zu uns nach Göttingen gekommen und wurden von ihren Partnern herzlich aufgenommen.
Das Programm umfasste einen Erlebnisworkshop in Duderstadt, gemeinsame Ausflüge zu bedeutenden Orten, ein Tanzkurs, der in einem Workshop später noch vertieft wurde und eine Stadterkundung durch eine selbst geplante Stadtführung. All diese Aktionen hatten das Ziel, Freundschaften auf- und Vorurteile abzubauen. Die Stimmung entwickelte sich prima, es wurde eifrig (auf Englisch) kommuniziert und alle Beteiligten waren begeistert und freuen sich nun auf den im Mai folgenden Gegenbesuch in Torún.
Wir danken dem flexiblen Handeln und aktiven Engagement der Eltern, die ihr Haus und ihre Familie geöffnet haben, um polnischen Kindern einen Einblick zu gewähren sowie allen Schülerinnen und Schülern, die auf diese Erfahrung neugierig waren und bereit, aktiv mitzuwirken.
Außerdem war die finanzielle Unterstützung durch das Deutsch-Polnische Jugendwerk (DPJW) und die Sanddorf-Stiftung grundlegend. Diese Organisationen spielen eine wichtige Rolle bei der Förderung von Jugendbegegnungen mit Polen und haben einen Großteil der Aktionen finanziert.
Aus unserer 25-jährigen Erfahrung heraus gehen wir davon aus, dass der Jugendaustausch mit mindestens zwei Begegnungen nicht nur die persönlichen Bindungen zwischen den Teilnehmenden, sondern auch das kulturelle Verständnis und lebenslange Freundschaften fördert.
„Mindestens zwei Begegnungen“? Ja, denn das DPJW fördert mit dem Programm #2amongmillions auch individuelle Jugendbegegnungen von ein oder zwei Personen ab 15 Jahren, bei einer Gastfamilie in Polen (oder in Deutschland). Es ist also gut denkbar, dass unsere Schüler die Freundschaft im kommenden Jahr in Eigenregie (mit Unterstützung ihrer Lehrer) fortsetzen.
Text und Fotos: MEL