Denn geflossen ist der Schweiß bei der TheoVision-Ausgabe des Jahres 2025 in Strömen und dieses Mal nicht nur bei allen Beteiligten auf und hinter der Bühne, sondern auch beim Publikum im Saal, das enthusiastisch und gut „bewässert“ den tropischen Sommertemperaturen in der bis auf den letzten Platz gefüllten Aula trotzte.
Die Vorfreude auf den unbestrittenen Höhepunkt des Schuljahres war auch in diesem Jahr riesig und die Erwartungen wurden nicht enttäuscht, die zwölf musikalischen Acts waren allesamt von toller Qualität.
Durch die Veranstaltung führte ein gutgelauntes Duo, Lujayna aus der 10 A mit ihrem Co-Moderator Milo aus der 9A. Die beiden kündigten die jungen Künstler:innen auf der Bühne nicht nur an, sondern konnten dem interessierten Publikum auch noch die eine oder andere interessante Zusatzinformation geben, z.B., dass Mia bereits seit der 7. Klasse beim TheoVision dabei ist und nun schon zum vierten Mal mit einer großartigen Darbietung auf der Bühne stand!
Bevor wir zum Sieger kommen, sei noch erwähnt, dass es in diesem Jahr auch ein weinendes Auge gab, denn unsere Kollegin Heike Neumeyer, eine „Thea“ der ersten Stunde, ohne die der TheoVision niemals das geworden wäre, was er heute ist, geht in Pension. Eine Würdigung mit Freuden- und Abschiedstränen und einem umgedichteten Song: Ganz passend – „Au revoir“ von Mark Foster. So konnte auch das begeisterte Publikum Frau Neumeyer noch einmal symbolisch Auf Wiedersehen sagen und für ihr professionelles Engagement danken. Dazu war auch eine weitere „Ehemalige“ gekommen, Bärbel Müthing, die jahrelang den TheoVision begleitet hat. Zu einem weinenden gehört ja bekanntermaßen auch ein lachendes Auge und so konnten wir uns über eine Nachfolgerin freuen, „Praktikantin“ Annika Stahl, die nicht nur musikalische Expertise, sondern auch eine Menge Frohsinn in das Wahnsinns-Team der Theo-Macherinnen um Frau Heske, Frau Jumah und Frau Koebernick bringen wird! Wir freuen uns „mega“, dass es im nächsten Jahr weitergehen wird!
Zwölf ganz eigenständige Interpretationen als Solistin, im Duo oder als Band machten es dem klatschfreudigen und jubelndem Publikum nicht leicht, den oder die Gewinner:in des Goldenen Mikrofons zu küren. Gerade, wenn man gedacht hatte, jetzt hab ich‘s, das isser, kam der nächste tolle Auftritt und mit ihm der Zweifel, ob nicht doch …?
Ja, und wer hat denn nun gewonnen? Keine leichte Abstimmung bei der Qualität des aktuellen Jahrgangs. Am Ende setze sich Jan aus dem Jahrgang Q1 und seiner Interpretation des Piano Man von Billy Joel durch – mit einer wunderbaren Stimme, aber wohl nicht zuletzt auch dank seiner schräg-kreativen Crew aus „Piano Man“ und gläserpolierendem „Kneipen-Staff“! Wir gratulieren sehr herzlich zum Goldenen Mikro und zu einer treuen Fanbase, ohne die man naturgemäß im Leben wenig werden kann.
Ach, und etwas ganz „Cooles“ hätte ich fast vergessen: Da kam doch plötzlich Coolio, äh, unserer Kollege Philipp Stückrath, um sich mit genremäßiger Goldkette und dickem Pelzmantel auf den Thron zu fläzen und das überschnappende Publikum in „Gangsta’s Paradise“ zu entführen – herrlich! Nachdem wir beim Abschied einiger Kolleg:innen bereits die neue Lehrkräfte-Band „Notensprung“ bewundern konnten, war jetzt Gelegenheit ein weiteres musikalisches Talent aus dem Lehrerzimmer zu entdecken – das weckt Erwartungen! Der Background-Chor dieses musikalischen Zwischen-Acts außer Konkurrenz gibt mir die Gelegenheit, darauf zu verweisen, dass auch die Qualität der musikalischen Begleitung, sowohl stimmlich als auch instrumental, in diesem Jahr von herausragender Klasse war. Kompliment in Potenz!
Die großartigen Interpret:innen und die leidenschaftlichen „Theas“ sind allerdings nur ein Teil des Erfolgsgeheimnisses des TheoVision! Natürlich funktioniert eine solche – für eine Schule – riesige Veranstaltung nur mit einem exzellenten Team an Helfenden, die für Ordnung sorgen, Karten und Getränke verkaufen, den Eingang und die Durchführung regeln, die Instrumente schleppen und Regler bedienen, die Luftballons aufblasen, den Goldglitter „danach“ wieder zusammenfegen und Tausend andere Handgriffe mehr erledigen.
Ihnen allen sei von ganzem Herzen gedankt – wir wissen euer Engagement sehr zu schätzen!
Stellvertretend für alle „helping hands“ seien noch einmal die Techniker um Herrn Scheidemann genannt: Thorben (Klasse 7), Ilya und Havin (Klasse 10) sowie Leif und Daniel aus dem Jahrgang Q1! Es ist wirklich beeindruckend zu sehen, wie sich die Technik-Crew entwickelt, den eigenen Nachwuchs ausbildet und ganze Veranstaltungen wie z.B. die Theateraufführungen technisch völlig selbständig verantwortet – eine reife Leistung unter der jahrelangen tollen (An-) Leitung unseres unermüdlichen Schulassistenten!
Schon oft war auf der Homepage zu lesen, dass „Uwes“ dem THG Glück bringen und deshalb an dieser Stelle natürlich noch an weiterer großer Dank an unseren unermüdlichen und immer gut gelaunten Hausmeister Uwe Göpfert!
Wir können nur noch einmal danken für einen spektakulären Abend, der mit Julius (Klasse 7) als jüngstem Teilnehmer das Musical zum Leuchten brachte, und mit Interpretationen von Lou Reed – die die Berichterstatterin schmelzen ließen – über Rihanna bis zu Billie Eilish, Jahrzehnte der internationalen Rock- und Popgeschichte umfasste, was beweist, dass unsere Schülerinnen und Schüler auf ganz wunderbare Weise „rückwärtsgewandt“ sein können.
Aber nun blicken wir vorwärts auf den TheoVision 2026, da Vorfreude bekanntlich die schönste Freude ist!
Text: ARD
Fotos: DAO