Kinder haben Rechte – amnesty international am THG

Einen freien Nachmittag zum Fußballspielen oder zum Shopping mit den Freundinnen? Selbstverständlich für die meisten Kinder in Deutschland, aber in vielen anderen Teilen der Welt können Jungen und Mädchen von einem solchen Zeitvertreib nur träumen. Sie sammeln verwertbare Abfälle auf Müllkippen, schuften auf Plantagen oder Steinbrüchen und wünschen sich nichts sehnlicher als in die Schule gehen zu dürfen. Davon haben Jana und Jan-David von der ai-Hochschulgruppe in Göttingen berichtet und mit Schülerinnen und Schülern des Jahrgangs 5 einen kleinen Workshop durchgeführt. Am Beispiel von vier Kindern  konnten die jüngsten THGler etwas über die schweren Lebensbedingungen ihrer Altersgenossen in Afrika, Asien und Südamerika erfahren und z.B. den eigenen Tagesablauf mit dem von Eliza aus Mosambik vergleichen, die mit ihren Geschwistern jeden Tag auf einen stinkenden Müllkippe in der Nähe der Hauptstadt Maputo verbringen muss. In der Gruppenarbeit und im Gespräch erwiesen sich unsere Fünftklässler als klug und kenntnisreich, beim Nachstellen der Lebenssituation „ihres“ Kindes waren sie mit Feuereifer dabei und beeindruckten die beiden Studierenden mächtig. Vielleicht haben sie ja bereits eine Nachfolgergeneration für ihre Arbeit gefunden …

Text und Fotos: ARD

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