Sendung mit der Maus: Göttinger THG-Schüler waren Stars im TV

Hessische Niedersächsische Allgemeine 12.02.2015

Sendung mit der Maus: Göttinger THG-Schüler waren Stars im TV

Göttingen. Lange mussten die TV-Stars aus dem Göttinger Theodor-Heuss-Gymnasium auf ihre Fernsehsendung warten.

Kürzlich flimmerte die lang erwartete „Sendung mit der Maus“ über die Mattscheibe – von vielen Akteuren fast unbemerkt.

Was hat eine Mausefalle mit einem Auto zu tun? Diese Frage beantworteten die Maus-Sendung-Macher um Christoph Biemann – das ist der mit dem grünen Pullover – in dem sechs Minuten und 33 Sekunden langen Beitrag.

Dabei wird zunächst gezeigt, wie die Schüler der THG-Arbeitsgruppen ihre Autos, die mit einem Mausefallen-Motor ausgestattet sind, zusammenbastelten.

Zu sehen ist auch das Modell von Jens und Thorsten, das auf Plastikteller-Rädern durchs den Physikraum rollt, nachdem der Schnappmechanismus für den Startimpuls gesorgt hat. Gezeigt werden auch die Testfahrten in der kleinen THG-Sporthalle.

Die besten Autos wurden für das Finale des Wettbewerbs „Formel M“ – das M steht für Mausefalle – am 27. Mai in Braunschweig gemeldet, wo die Top-Teams aus Niedersachsen an den Start gingen.

Der Renner von Philipp und Lukas schaffte mehr als 15 Meter. Sie waren zufrieden. Hubertus’ Auto erreichte gar mehr als 36 Meter. Pia und Martha hatten ihren Flitzer mit ultra-dünnen Rädern aus Vinyl-Schallplatten ausgestattet, das lohnte sich: Ihr Mausefallen-Auto rollte mehr mehr als 31 Meter weit. Den Titel holten die beiden Mädchen damit zwar nicht, aber einen Sonderpreis für das schönste Mausefallen-Auto im Wettbewerb „Formel M“.

„Mich hat einfach interessiert, wie das funktioniert und wie die Schüler diese Aufgabe bewältigen“, hatte Maus-Mann Christoph bei den Dreharbeiten gesagt. Das Fazit ziehen die WDR-Filmemacher selbst im Film: „Toll.“

Schon während der Dreharbeiten war THG-Physik-Lehrer Ulli Schmidt begeistert über die Konstruktionen und den Einsatz der Schüler. Die bauten nämlich nicht nur während der Unterrichtsstunden an ihren Mausefallen-Mobilen, sondern auch in der Freizeit. Dass das Team von der „Sendung mit der Maus“ in die Schule gekommen war, werteten Lehrer und Schüler als Sahnehäubchen und Belohnung für die Mühe. Für Ulli Schmidt war die Teilnahme am Wettbewerb „Formel M“ „eine ideale Ergänzung zum Unterricht“. (tko)

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