Das Beste kommt zum Schluss! Oder doch zuerst?

Manchmal weiß man es nicht so genau und auf den Abend des 3. September in der Aula des THG trifft eigentlich beides zu. Der DS-Kurs Q2 unter der Spielleitung von Claus Schlegel hatte zur letzten Aufführung von “Medea” eingeladen – einer eigenen Bearbeitung des antiken Stoffes.

Noch einmal haben die Darsteller:innen schauspielerisch und musikalisch das Beste aus sich herausgeholt und das Publikum ebenso begeistert wie bewegt! Viele der Zuschauenden waren ganz sicher, den gelungensten Abend der Theatergruppe gesehen zu haben. Darüber kann man streiten, denn jeder Auftritt hatte Gänsehautmomente und Begeisterungspotential!

Zweifellos ein Highlight gab es bereits vor Beginn der Aufführung. Sandra Hinz, die Geschäftsführerin des Deutschen Theaters und Gabi Michel-Frei, die Leiterin der Theaterpädagogik am DT, waren ins THG gekommen, um der seit zehn Jahren bestehenden Kooperation zwischen unserer Schule und dem Deutschen Theater auch ein Gesicht nach außen zu geben: Eine Plexiglasplakette, die nun bereits am Eingang darauf hinweist, dass es zwischen unseren beiden Institutionen eine enge Zusammenarbeit gibt, von der alle Beteiligten profitieren. Zahlreiche Veranstaltungen, Workshops oder Gespräche mit Schauspielern und Regisseurinnen zeugen von einer intensiven Kooperation, die von zahlreichen Theaterbesuchen der Klassen des THG gekrönt wird.

So erzählte Spielleiter Claus Schlegel, dass seine Schüler:innen nach dem Besuch des Stücks “Der Riss durch die Welt” gesagt haben, dass sie nie gedacht hätten, dass Theater so interessant sein könne. Das gilt für viele andere Stücke ebenso wie zum Beispiel die aktuelle Inszenierung von “Tartüffe”, die drei Stunden wie im Flug vergehen ließ und große Begeisterung bei den jungen  Zuschauer:innen auslöste.

Sandra Hinz betonte nachdrücklich, dass diese Besuche von Jugendlichen auch eine Bereicherung für das Theater bedeuten, das sich gern mit reduzierten Eintrittspreisen bei den Kooperationsschulen bedankt. Das Theater braucht neue Fans und die Gesellschaft braucht das Theater. Alle Beteiligten tun einiges dafür und so soll es unbedingt weitergehen!

Schön formulierte es Schulleiterin Andréa Riedel, als sie die Plakette aus den Händen von Sandra Hinz in Empfang nahm: Nun haben wir ein “äußeres Zeichen der inneren Verbundenheit”!

Vielen Dank an das Deutsche Theater Göttingen und vielen Dank, liebe Kolleginnen und Kollegen, für die stete Förderung der Theaterbegeisterung der Schülerinnen und Schüler!

Text: ARD

Fotos: DAO

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