Elektronik-Entwicklung am THG: Teil 1

Manchmal gibt es einfach nicht das zu kaufen, was man gerne hätte. Da gilt es, aus der Not eine Tugend zu machen. Am THG wird seit einiger Zeit erfolgreich eine selbst entwickelte Platine im Unterricht eingesetzt, mit der es möglich ist, einfache logische Schaltungen schneller, zeiteffektiver und sicherer aufzubauen, als das mit herkömmlichen Steckbrettern der Fall ist: Das „CMOS-Experimentierboard“.

Beim Layout der Schaltung wurde besonderer Wert darauf gelegt, dass die Leitungsverläufe sichtbar bleiben, so dass die Verschaltung der Logik-Gatter von den Schülerinnen und Schülern leicht nachvollzogen werden kann. In die IC-Fassung können über 20 unterschiedliche CMOS-Bausteine eingesetzt werden. Zusätzlich ist es möglich, mehrere Platinen parallel zu schalten, so dass verschiedenste Schaltungen, von Flip-Flops über Multiplexer bis hin zum Volladdierer, durch einfaches Stecken von Dupont-Leitungen realisiert werden können. Als Stromquelle dient eine 9 V-Blockbatterie; die robusten Bauteile garantieren eine lange Einsatzdauer der Schaltung – auch bei nachlassender Batteriespannung

Ein weiteres Plus der Schaltung: Das Layout stammt zwar von einem Lehrer, montiert wurden die Boards aber von Schülerinnen und Schülern.

HBN

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