Engagement für Menschenrechte: amnesty-Briefmarathon 2020

Unter dem Motto: „Schreib für die Freiheit“ setzt sich amnesty international jedes Jahr für Menschen und Gruppen ein, deren Rechte in ihren Heimatländern bedroht sind. Es ist die weltweit größte Briefaktion „für Menschen in Not und Gefahr“ und soll, wie die Organisation formuliert: „das Bewusstsein für Menschenrechte, Verantwortung und Unrecht stärken“. Traditionell startet diese Initiative am 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte, und in diesem Jahr ist das THG dabei. Dank des großen Engagements unserer Kollegin Elke Günzel sind in diesem Jahr auch an unserer Schule die zahlreichen Kartons mit Informations- und Unterstützungsmaterial angekommen. Mehrere Klassen beteiligen sich am Briefeschreiben und so hat z.B. der Werte- und Normenkurs des 8. Jahrgangs gemeinsam über Menschrechte gesprochen und einzelne Schüler*innen haben vor der Klasse die Schicksale der zehn Personen und Gruppen vorgestellt, für die sich amnesty international in diesem Jahr besonders einsetzt. Gerade vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie ist es wichtig, auf die Zustände in Gefängnissen hinzuweisen, wo die hygienischen Bedingungen oftmals äußerst schlecht sind, Abstandsregeln nicht eingehalten werden und die sanitären Einrichtungen bei Weitem nicht ausreichen, um die Menschen zu schützen. Jede/r hat sich danach die Personen ausgesucht, für deren Rechte, für deren Freiheit sie oder er einen Brief an die Verantwortlichen in den jeweiligen Ländern schreiben wollte. Viele Schüler*innen aus der Lerngruppe von Frau Ahrend haben gleich mehrere Briefe verfasst und einige sogar Material mit nach Hause genommen, um in der Familie für weitere Unterstützung zu werben. Im Lehrerzimmer wird die Post gesammelt und am letzten Schultag an amnesty international zur Weiterleitung übergeben. Wir hoffen sehr, dass Zehntausende von Briefen dazu führen, den Betroffenen zu ihrem Recht zu verhelfen!

Text: ARD

Foto: THG

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