Europas Flüchtlingspolitik – prominente Diskutanten am THG

Im Rahmen einer umfangreichen und intensiven Auseinandersetzung mit dem Thema Flüchtlinge in Europa, das diesem 2. Mai am THG auch seinen Namen gab, diskutierte ein prominent mit Vertreterinnen und Vertretern der großen Parteien auf kommunaler, Bundes- und Europaebene besetztes Podium die „Zukunft einer gemeinsamen europäischen Flüchtlingspolitik“. Neben dem Göttinger Oberbürgermeister Rolf-Georg Köhler (SPD), dem MdEP Sabine Lösing (Linke), den MdB Thomas Oppermann (SPD) und Fritz Güntzler (CDU) sowie der ehemaligen Bundestagsabgeordneten Viola von Cramon (Grüne) war als Experte aus Wissenschaft und Praxis der Historiker und freiwillige Unterstützer der Göttinger Flüchtlingsinitiative Ehem. Voigtschule, Sascha Schießl, vertreten, der sich neben drei DAAD-Studierenden aus den europäischen Nachbarländern Spanien, Italien und Russland im Vorfeld in mehreren Workshops für den Jahrgang 11 mit den Problemen der aktuellen Flüchtlingsbewegung auseinandergesetzt hatte.

Einen weiteren Perspektivwechsel auf die derzeitige Situation vollzogen Roya aus Afghanistan und Reman, ein junger irakischer Kurde, die in einem Interview von ihren Motiven zur Flucht nach Europa sprachen und hierbei vor allem die in europäischen Ländern gelebten Werte Toleranz, Gleichheit, Freiheit, Gleichberechtigung und natürlich Frieden als Beweggründe anführten.
Durch die anschließende Diskussion führten Edina Abdula, Paula Huppach, Fabian Schleifer und Yekta Yildirim (alle Q1), die Thomas Oppermann mit ihrer hohen fachlichen Qualität überraschten und ihn dazu veranlassten, sie spontan zu einer dreitätigen Reise nach Berlin einzuladen. Vielen Dank dafür an Thomas Oppermann und natürlich an alle Beteiligten und Organisatoren dieses außergewöhnlichen „europäischen Vormittags“!

ARD/KBN

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