Frankreich zum Anfassen – das FRANCEMOBIL zu Besuch am THG!

Am Montag, dem 28. April, rollt ein kleiner Renaultbus auf den Schulhof des THG, das Francemobil, dem Emilie Girard und François entsteigen. Emilie hat „études européennes“ studiert und ist für ein Jahr im Auftrag des Institut français de Brême in Niedersachsen und Bremen unterwegs, um für Frankreich und das Französische zu werben. Begleitet wird sie auf ihren Schulbesuchen vom Frosch François, der zwar nicht so viel redet, dafür aber wichtiges Requisit für zahlreiche Spiele und kleine Übungen sein darf.

Zunächst sind die „Großen“ dran. Die Schülerinnen und Schüler der beiden Französischkurse des Jahrgangs 10 sind gespannt, was auf sie zukommt, Beamer und Laptop lassen hoffen …  Emilie fragt aber zuerst nach ihrem Frankreichwissen: Wo spricht man französisch, kennt ihr französische Künstler, wer ist François Hollande? Kein Problem für die THGler, die schnell auftauen und bei der Analyse französischer Werbespots engagiert mitmachen. Dieser Elan lässt auch nicht nach, als sie selbst Text, Ton und einen griffigen Slogan für einen Spot, der Milchprodukte bewirbt, entwerfen sollen. Die Jury hat es nicht leicht, dass Milch, Käse und Joghurt die Kräfte eines Ninja-Kriegers verleihen, überzeugt sie am meisten. Zum Abschluss stellt Emilie ihren Zuhörern noch die zahlreichen Möglichkeiten vor, die es für Jugendliche gibt, die in Frankreich lernen, studieren, arbeiten oder einfach mal „reinschnuppern“ wollen. Hoffentlich auch eine nachhaltige Werbung!

Die Französischanfänger aus dem Jahrgang 6 verblüffen zunächst Emilie: mit ihrem Wissen und ihrer Lust am Französischen. Die Finger schnipsen und die Vokabeln sprudeln. Jedes Spiel könnte drei Mal gemacht werden, so begeistert ringt man beim mémory oder Wörterraten um die „Startplätze“. François hat seinen großen Einsatz und heftig wird an ihm gezerrt und gezogen, wenn es darum geht, wer in einem Lied als Erster die gesuchte Vokabel gehört hat und sich den Frosch schnappt …

Dass man den neuen Hit von Stromae, „Papaoutai“, und das dazugehörigen Video nicht nur zum Anschauen oder Mitsingen „verwenden“ kann, sondern sich damit sogar prima Vokabeln lernen lassen, daran hatte niemand bisher so richtig gedacht. Et voilà: es klappte und machte sogar Spaß! Am Ende verging die Zeit wie eine Fahrt im TGV, Emilie musste Frosch und Laptop wieder einpacken, es hieß „Au revoir“ und „A la prochaine". Irgendwie könnte jede Französischstunde im „Francemobil“ daher rollen – merci!

Text und Fotos: ARD

Informationen zum Fach Französisch:  ..hier

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