Göttinger Solar-Cup soll bei jungen Menschen Lust auf Technik wecken

Göttinger Tageblatt 22.07.2014

Mehr Sonne, mehr Tempo

Göttinger Solar-Cup soll bei jungen Menschen Lust auf Technik wecken
Von Matthias Heinzel

Göttingen. 110 Schüler in 55 Teams haben sich am mittlerweile neunten Göttinger Solar-Cup beteiligt. Auf dem Schulhof der Geschwister-Scholl-Gesamtschule schickten sie ihre selbstgebauten Solar-Kleinmobile auf eine zehn Meter lange Rennbahn. Zum Glück schien die Sonne, was das Zeug hielt.

Für den Bau ihrer umweltfreundlichen Flitzer hatten die Fünft- bis Zehntklässler von sechs Göttinger Schulen ein Solarmodul und einen Solargetriebemotor von der Stiftung Niedersachsen-Metall erhalten. Die übrige Konstruktion der Gefährte besorgten die Teams, die aus mindestens zwei Schülern gebildet wurden, selbst. Mit höchst unterschiedlichen Resultaten: Mal mit Vorder-, mal mit Hinterradantrieb, mit großen Rädern aus ausgedienten CDs oder kleinen Rädern, aus Holz mit Gummiauflage für bessere Traktion. …

Angetreten waren die Teams in zwei unterschiedlich schwierigen Kategorien jeweils im K.O.-System. … Auf Platz zwei landeten Nicolas Winterstein, Theo Christou und Vincent Schnurr vom Theodor-Heuss-Gymnasium …

Sechs Schulen nahmen am Solarmobil-Wettbewerb mit: … Organisiert wird der Konstruktionswettbewerb von Frank Richardt, Fachbereichsleiter an der Geschwister-Scholl-Gesamtschule.

Mit dem Solar-Cup, sagt Anna Noack, Bildungsreferentin der Stiftung Niedersachsen-Metall, sollen „junge Menschen naturwissenschaftlich-technische Phänomene und Zusammenhänge selbst entdecken. Das erweckt diese leider oft theorielastigen Fächer zum Leben.“ Die Stiftung unterstützt den Wettbewerb, um bei jungen Menschen Lust auf Technik zu entfachen und sie auf Berufe in der Metall- und Elektroindustrie aufmerksam zu machen.

(Auszug aus dem Artikel)

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