Am 22. Februar von 15.00 Uhr bis 17.40 Uhr starteten zum zwölften Mal die Raketen der Schüler-Ingenieur-Akademie Göttingen (SIA). Ausgestattet mit Kameras, Signalgebern und Sensorschaltungen zum Messen der Beschleunigung, Luftfeuchtigkeit, Temperatur und des Luftdrucks setzten alle vier Raketen am Gipfelpunkt in bis zu 400 m Höhe ihre CanSats frei und kehrten am Fallschirm sicher wieder zur Erde zurück.
Die Semi-Scale Modelle der Höhenforschungsrakete ARCAS wurden in Zusammenarbeit mit der HAWK aus Kohle- und Glasfaserverbundwerkstoffen hergestellt. 17 Schüler aller Göttinger Gymnasien und einer Gesamtschule arbeiteten mit großem Engagement über ein Jahr lang an diesem Projekt. Der NDR war beim Flugtag dabei und hat zwei lesens- und sehenswerte Beiträge veröffentlicht:
http://www.ndr.de/regional/niedersachsen/harz/rakete219.html
http://www.ndr.de/regional/niedersachsen/harz/rakete223.html
Die Schüler-Ingenieur-Akademie findet in Kooperation der Stiftung NiedersachsenMetall mit der Landesschulbehörde statt. Ziel ist, Schülerinnen und Schüler für technische Berufe zu begeistern. In der SIA werden nicht nur Grundlagen des Maschinenbaus und der Elektrotechnik thematisiert, sondern auch Teamentwicklung und Projektmanagement.
Neben der HAWK unterstützen die Universität Göttingen (Astrophysik), das DLR und die Firma Sartorius das Projekt.
(HBN)
