Von Dvořák bis Pearl Jam – Schulkonzert am 16. März 2016

Bereits der Blick auf die gelben Programmzettel, aber auch die Ankündigung von Matthias Kniehl, dass „über 200 Schülerinnen und Schüler“ den Abend musikalisch gestalten werden, ließ neugierig werden. Wie auch bei vorherigen Konzerten war die Aula mit vielen Eltern und Geschwister der Auftretenden, aber auch durch Schüler und Lehrer gut gefüllt.

Zu Beginn des Konzertes wurden die verschiedenen musikalischen Projekte der fünften Klassen vorgestellt, den Anfang machte das Streicherprojekt unter der Leitung von Paula Fuchs und Andreas Kleinert.

Gefolgt wurden sie von dem Chor, der mit ungefähr sechzig Schülerinnen und Schülern drei Stücke vortrug. Besonderes Augenmerk lag auf einem Jungen, der in dem ersten Stück, „Das Bananenbrot“ von Ian O’Brien-Docker und Rolf Zuckowski, einige Soloparts präsentierte. Des Weiteren sangen die Schüler das Stück „Singen macht Spaß“ im Kanon. Geleitet wurde der Chor von Matthias Kniehl.

Als nächstes stellten sich zwei neue Arbeitsgemeinschaften vor: Das Percussionprojekt, das von Christian Archontidis geleitet wird, und das Klarinettenprojekt unter der Leitung von Toni Säckl. Die acht Schüler des Percussionprojekts bezogen das Publikum in ihren Auftritt ein, das – während die Musiker die verschiedenen Rhythmen vortrugen – den „Grundrhythmus“ klatschen sollte.

Den Übergang zum Auftritt der älteren Schülerinnen und Schüler machte das Vororchester und stellte unter der Leitung von Birgit Bluhm sein Können unter Beweis: Gespielt wurden die Stücke „Allegro in d“ von William Babell, „Moderato in G“ von Louis de Caix d’Hervelois und das Stück „Come, follow“ von John Hilton, die Teile enthielten, welche schnell oder langsam, aber auch gezupft gespielt werden mussten.

Nun war der erste Auftritt des Orchesters an diesem Abend an der Reihe, das von Matthias Kniehl und Andreas Kleinert geleitet wird. Nach dem triumphalen "Einzug der Gladiatoren" op. 68  (bekannt auch als Zirkuspolka) erklang ein Satz aus  Dvoraks "Amerikanischer Suite". Beide anspruchsvollen Stücke ernteten großen Beifall.

Auch der Chor der neunten bis zwölften Klassen bestand aus ungefähr sechzig Schülerinnen und Schüler, die vier Stücke vortrugen.

Dem Chor folgte der zweite Auftritt des Orchesters, das noch einmal vier Stücke vortrug. Herr Kniehl bat das Publikum, dass zwischen dem ersten und dem zweiten Stück bitte nicht applaudiert werden solle, da es einen nahtlosen Übergang geben sollte, der sehr gut funktionierte: Tschaikowskys "Schwanensee" gleitete harmonisch passend in Dvoraks bekannten "Slawischen Tanz" e-Moll über. Nach diesen klassisch-sinfonischen Werken zeigte das Orchester, dass es auch in den moderneren Gefilden der Filmmusik mit „The Flintstones“ zu überzeugen weiß.

Traditionsgemäß spielte die Jazz Band zum abschluss des Abends. Vorgetragen wurden drei Stücke, ü.a. von John Lennon und Pearl Jam, die zusammen mit dem Leiter der Jazz Band, Andreas Kleinert, einstudiert worden sind.

Am Ende des Abends bedankte sich Frau Dr. Koller bei den – wie sie nochmals betonte – zweihundert Mitwirkenden und wünschte den Abiturienten, für die es der letzte Auftritt war, alles Gute für die Zukunft. Außerdem bat sie die anwesenden Leiter der Projekte auf die Bühne und bedankte sich ebenfalls bei ihnen. Alle Schülerinnen und Schüler konnten sich als Erinnerung an diesen Abend eine Blume mit nach Hause nehmen, in vielen bunten Farben – ganz wie die große Bandbreite des dargebotenen, musikalischen Programms.

Magdalena Formanek (10EU1)

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