Im Rahmen des Politikunterrichts waren Johannes Groothius, 9C und Laurenz Muigg aus der 10B am 8. Dezember zu Besuch in der Klasse 8C, um ausführlich über ihre Arbeit im Jugendparlament Göttingen zu berichten. Sie gaben sehr fachkundig und detailliert Auskunft über die Arbeit dieses städtischen Gremiums zur politischen Partizipation Jugendlicher. Im kommenden Jahr finden die nächsten Wahlen zum Göttinger Jugendparlament statt: Wer sich dafür interessiert, seine Meinung und seine Interessen auf kommunaler Ebene einzubringen, kann sich zur Wahl stellen oder auch ohne Mandat an den verschiedenen Arbeitsgemeinschaften und Projekten teilnehmen. Laurenz und Johannes jedenfalls überlegen, sich erneut dem Votum der Göttinger Schüler*innenschaft für eine weitere Amtszeit im JuPa zu stellen.
Wie das mit dem Jugendparlament in Göttingen so funktioniert, darüber schreibt Miriam aus der 8C:
Das erste Jugendparlament trat, nach der ersten Idee 2014, im Jahr 2020 sein Amt an. 45 Personen ließen sich damals aufstellen, von denen 31 ins Jugendparlament gewählt wurden, darunter 22 Jungs und 9 Mädchen. Die Struktur des Jugendparlaments besteht aus Arbeits- und Projektgruppen, die sich alle drei Wochen im Plenum treffen. Aus diesem Plenum heraus werden dann Vertreter*innen für Stadtausschüsse gewählt. Das Jugendparlament darf außerdem Anträge stellen, allerdings haben die Vertreter*innen nur eine Beraterrolle in den Ausschüssen. Die Treffen der Jugendparlamentarier*innen sind öffentlich und können besucht werden. Aktuelle Themen des Jugendparlaments sind unter anderem kostenlose Busfahrten für Oberstufenschüler*innen und eine Baumpflanzaktion. Für diese Projekte steht dem JuPa ein jährlicher Etat von 10.000 Euro zur Verfügung.
Wenn ihr selbst interessiert seid und euch als Kandidat*innen aufstellen lassen wollt, müsst ihr zwischen 12 und 17 Jahren alt sein und vor allem engagiert sein.
Text: KBN/Miriam Rücker
Fotos: KBN
