Eine grandiose Möglichkeit mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus der Region ins Gespräch zu kommen bietet die Forschungsbörse, über deren Plattform Schulen kostenlos Spezialisten verschiedenster Fachgebiete zu Vorträgen einladen können. In jedem Jahr stehen neue Themen auf dem Programm, 2014 reicht das Angebot von Demoskopie bis Digitale Gesellschaft.
Im Kontext des Themas Digitale Gesellschaft forscht Ben Heuwing vom Institut für Informationswissenschaft und Sprachtechnologie der Universität Hildesheim, der am 21. November zu Gast im Werte- und Normen-Kurs des Jahrgangs Q2 war. Im Zentrum seines Vortrags stand die Frage nach unserer veränderten Wahrnehmung der Welt, wenn wir im Internet nur noch personalisierte, auf uns zugeschnittene Informationen bekommen, die sogenannte „filter bubble“, die die bunte Welt des Netzes nach unseren (vermeintlichen) Interessen selektiert und damit immer „einfarbiger“ werden lässt.
Theorie, Praxis und kleine Fragerunden wechselten sich ab, die Schülerinnen und Schüler konnten gleich vor Ort, am Laptop und – ausnahmsweise – mit ihren Smartphones, überprüfen, was das Internet bereits über sie und ihre Vorlieben weiß. Außerdem nutzte Ben Heuwing die Gelegenheit, die angehenden Abiturienten über die Studienmöglichkeiten an seiner Universität zu informieren. Seine Zuhörerinnen und Zuhörer dankten es ihm mit Applaus und Fragen über das Stundenklingeln hinaus …
Text und Fotos: ARD
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- Fotos: ARD
