Stolpersteine in Göttingen verlegt

Schülerinnen und Schüler des THG begleiten das Rahmenprogramm

Zum zweiten Mal wurden am Freitag, dem 12. Februar, in unserer Stadt sogenannte Stolpersteine verlegt, eine Aktion, die der Kölner Künstler Gunter Demnig zur Erinnerung an während der Nazizeit deportierte jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger ins Leben gerufen hat. Schülerinnen und Schüler der Geschichtskurse Q1 und Q2 haben sich im Kontext des Geschichtsunterrichts gemeinsam mit anderen Schulen an diesem Projekt beteiligt, zu dem die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit, das Stadtarchiv, die Stadt Göttingen und der Göttinger Geschichtsverein eingeladen hatten.

So haben Gideon, Janne, Leon, Annelie und Afssun selbst verfasste Würdigungen zu den Mitgliedern der Familie Meyerstein: Siegfried und Rosa, ihrem Sohn Herbert sowie Rosas Schwester, Johanna Gans, vorgetragen. Im Vorfeld hatten die Schülerinnen und Schüler zu „ihren“ Personen recherchiert und in den Geschichtskursen von Frau Tertilt, Frau Bank und Frau Dr. Richter-Uhlig schon einmal die Qualität ihrer kleinen Vorträge getestet. Aus Spenden finanziert konnte das THG sogar die Patenschaft für zwei Steine übernehmen, die von Herbert Meyerstein und Johanna Gans in der Roten Straße 16.

Wilko und Anneke Martens haben die Veranstaltung von der Roten Straße bis zur letzten Station an der Weender Landstraße 5b musikalisch begleitet.

Im kommenden Jahr sollen vielleicht weitere Stolpersteine in Göttingen verlegt werden und gewiss gibt es wieder engagierte Jugendliche, die bereit sind, ihre freie Zeit zu investieren, um an die Opfer des nationalsozialistischen Terrorregimes zu erinnern.

ARD

Bericht dazu im GT

Bericht dazu im Blick

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