Vom Theovision zum Eurovision? Teil 1: Wie funktioniert’s?

Wie so vieles im vergangenen Jahr ist auch eines der großen Highlights unseres Schullebens, der Theovision, „Corona“ zum Opfer gefallen. Ihr erinnert euch doch noch? Unsere musikalische Talenteschmiede, die Bühne für alle, die singen, tanzen, musizieren und präsentieren wollen. Immer bestens vorbereitet von einem kompetenten Team aus Lehrer*innen und Unterstützer*innen und heiß begehrt als Möglichkeit zu zeigen, was man kann. Auf diesen Brettern, die vielleicht einmal die Welt bedeuten, hat schon viermal (!) sehr erfolgreich Lars Schmidt aus dem Jahrgang 13 gestanden. Diese ersten Lorbeeren sind mittlerweile zu einem großen Busch geworden, denn Lars hat geschafft, wovon viele junge Singer-Songwriter träumen: Er darf in der Fernsehsendung „Dein Song“ einen selbst geschriebenen und eigens komponierten Song einer prominenten Jury – zu der z.B. Angelo Kelly gehört – vorstellen. Danach beginnt eine Reihe von Auswahlverfahren und Lars gehört hoffentlich zu den 16 Kandidat*innen, die es aus einer Gruppe von mehr als 2000 Bewerber*innen zum Casting nach Wiesbaden und von dort bis ins Komponistencamp nach Ellmau in Tirol schaffen – denn da waren’s nur noch zwölf! Ellmau ist der Ort, wo die Profis dem Nachwuchs noch entscheidende fachliche Tipps geben. Ob sich diese Arbeit gelohnt hat und die Tipps erfolgreich umgesetzt wurden, entscheidet sich bei einem letzten Auftritt – dann bleiben nur noch 8 Kandidat*innen übrig. Diese Glücklichen bekommen wiederum einen prominenten Musikpaten, gehen ins Studio, arbeiten an den Feinheiten und nehmen dann schließlich den Song auf. Uff, hoffentlich habe ich alles korrekt wiedergegeben … Aber natürlich ist hier noch nicht Schluss! Die acht Finalist*innen treten am Ende in einer großen Show in einem Leipziger Filmstudio an und per Telefonvoting kann für den Kandidaten oder die Kandidatin der Wahl gestimmt werden – live! Wer gewinnt, wird „Songwriter des Jahres“.

Aber soweit ist es noch nicht, erst muss Lars alle Etappen meistern, um mit seinem Song „Perfekt sein“ am 19. März ins große Finale einziehen zu können. Dafür heißt es Daumen drücken und dann natürlich abstimmen. Tja, dieser Text hat sozusagen den „Ablaufplan“ vorgestellt – wie Lars Schule und Musik unter einen Hut bekommt und was ich über seinen Song in Erfahrung bringen konnte, das folgt im nächsten Artikel!

Text: Jacqueline Ahrend

Foto: privat

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