Warum in die Ferne schweifen? – Cicerone 2023

Von ihrem Weimaraufenthalt in Rahmen des “Cicerone”-Projekts berichten Annabell Orth und Laurenz Muigg aus der Klasse 11B:

Berlin? London? New York? Nein, Weimar! Während andere das Großstadtflair des 21. Jahrhunderts genießen, haben wir uns in diesem Jahr auf den Weg in ein wahres kulturelles Zentrum gemacht: Weimar – Spiegelbild deutscher Geschichte der letzten Jahrhunderte. Bekannt als demokratischer Mittelpunkt zwischen den Schrecken des 1. Weltkriegs und dem Terror-Regime der Nationalsozialisten, war es ebenso die Wirkungsstätte bekannter Schriftsteller wie Goethe und Schiller, mit denen wir uns während unserer Exkursion auseinandergesetzt haben. Die Reise hat uns neue Perspektiven und Tür und Tor an verborgene Orte eröffnet, die uns sonst verborgen geblieben wären. Einmalige Einblicke in die Zeit der Dichter und Denker, ihre Lebensweisen, den Herrschaftssymbolen und Schauplätze der Kulturgeschichte haben uns nachhaltig beeindruckt. Aber auch neben dem kulturellen Wert hatte unsere Fahrt einiges zu bieten. Zwischen unseren Programmpunkten hatten wir viel Zeit, um selbstständig die Stadt zu erkunden und abends konnten wir den Tag in unserer wunderschönen Unterkunft auf dem Wielandgut in Oßmannstedt gemeinsam ausklingen lassen. Besonders gut hat uns gefallen, dass zu jedem Zeitpunkt ein guter Ausgleich zwischen geführten Touren durch die Museen, Wissensvermittlung und selbstständiger Vertiefung nach den eigenen Interessen bestand. Die Zeit in Weimar hat uns viel Freude bereitet und wir empfehlen jedem, der die Möglichkeit hat, daran teilzunehmen.

Fotos: THG

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