Klangreiche Vorfreude beim THG-Weihnachtskonzert

Nachdem der Adventsbasar schon seit dem Nachmittag für glückliche Menschen gesorgt hatte, konnte man unsere Aula am frühen Abend kaum wiedererkennen: So viele Menschen passen da hinein? Vorfreudiges Summen verwandelte sich in aufgeregtes Zuhören, als das Streicherprojekt der 5. Klassen sein Weihnachtsmedley spielte und der Oberstufenchor sich vom 20. Jahrhundert in die Renaissance und zurück zum allseits bekannten ‚Adeste Fideles‘ sang.

Mit französischem Barock und einem sehr jungen Konzertmeister überzeugte das Vororchester. Wie in anderen Ensembles hatte auch hier das Verletzungs- (anderswo auch Erkältungs-) Pech zugeschlagen – kurzfristig sprangen an dieser Stelle erfahrenere THG-Orchestermusiker ein. Den Insidern mögen die Lücken aufgefallen sein, die Vorweihnachtsstimmung jedenfalls konnten sie nicht schmälern: Der 5er-Chor strahlte einen Kanon, die Percussion-AG heizte anheimelnd ein, die Ragazzi schallten vom Balkon, das Orchester menuettete Bach und tanzte rumänisch Bartók, dass es eine Freude war (auch sitzend eine überzeugende Solistin: Anija Immel). Die (Unfall-)schlanke Band beschloss das Konzert mit guten Vibes und geschmackvollen Gitarren.

Schokoladige Belohnungen für ein reichlich mit Applaus bedachtes Adventskonzert hatte Herr Behn im Namen des Hauses mitgebracht, ein geringer Dank, hieß es, für alle Musizierende des Abends, der aber doch mit freudiger Begierigkeit entgegengenommen wurde.

Text: NEO   Fotos: Moritz Eisele

 

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