AG Spielen – kreativ sein ohne Computer und Tablet!

Jeden Mittwoch nach der Mittagspause treffen sich Schülerinnen und Schüler der Klasse 6G (Und einem jungen Mitspieler aus der 5C!) mit Frau Becker, um gemeinsam zu auszuprobieren, wie man Kreativität entwickeln kann ohne auf technische Hilfsmittel zurückzugreifen. Im Mittelpunkt stehen Gesellschaftsspiele, Bücher und vieles andere mehr. Mit einem Gesellschaftsspiel sind die jungen Kreativen auch gleich ins eigenständige Arbeiten eingestiegen. Natürlich nicht einfach „nur“ spielen, nein, ein eigenes Spiel zu entwickeln war die Absicht der jungen THGler*innen. Und wie es sich für ein am THG entwickeltes Spiel gehört, steht die Schule selbstverständlich im Mittelpunkt.  In ihrem Spiel möchten Theo(!), Helene(!) und Gustav(!) Abitur am THG machen. Startpunkt ist die Einschulungsfeier in der Aula, danach passiert man würfelnd den Neubau, um über die Gebäude des B – und C -Trakts – vielleicht auch mit einer Extrarunde über den Fußballplatz -, wieder zurück in die Aula zur Abiturfeier zu gelangen. Auf dem Weg gibt es Ereignis- und Glückskarten, die schnelles Vorankommen fördern oder leider auch Schritte zurück erforderlich machen. Ein Beispiel für eine Glückskarte ist die Teilnahme am Austausch mit unserer Partnerschule in Toulouse – denn das bringt unbedingt weiter -; vergessene Hausaufgaben als Ereigniskarte sind ein Nachteil und verzögern wie im “richtigen” Schulleben das Vorankommen. Eine andere Gruppe lässt ihre Spielfigur vor die Kletterwand laufen – na klar, mit der Beule muss man erstmal eine Runde aussetzen. Es kann aber auch sein, dass mir die Karte bescheinigt, am TheoVision teilgenommen zu haben: Jetzt muss ich ein Lied singen … Allerdings gibt es auch Mathe- und Deutschaufgaben, Englischkenntnisse sind ebenfalls gefragt. „Das THG-Spiel“ ist in jedem Fall ein Spiel nicht nur zum Mitmachen sondern auch zum Mitdenken! Als Spielfeld fungiert übrigens eine Luftaufnahme der Schule und der Spiel-Weg ist mit Klebepunkten in unterschiedlichen Farben vorgegeben. Die Spiele-AG hat mit sehr viel Spaß drei unterschiedliche Versionen entwickelt und wurde dabei sehr tatkräftig von Annika Wicke unterstützt, die momentan ein Praktikum am THG macht und durch ihre Arbeit im Göttinger „Drachenladen“ eine Menge Spieleerfahrung einbringen kann. Nun wartet die Gruppe sehnsüchtig darauf, dass sich das Wetter bessert und man auch draußen nach Möglichkeiten zum Kreativsein schauen kann. Vielleicht entwickeln die Spieleexpert*innen ja zum Frühjahr eine Outdoor-Version ihres Würfelspiels. Für den Tag der offenen Tür stellt die Gruppe ihr Spiel in jedem Fall gerne zum Testen und Selberspielen zur Verfügung.

Text: ARD/BEC

Fotos: ARD

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