Das Diakonische Praktikum – eine Herzensangelegenheit!

Seit vielen Jahren können Schülerinnen und Schüler des THG im Rahmen des katholischen Religionsunterrichts von Frau Bank am Diakonischen Praktikum teilnehmen. Wie ein solches Praktikum aussehen kann und was es für die Teilnehmenden bedeutet, darüber berichten Annabell und Valentina Orth für die Homepage:

Im Schuljahr 2021/2022 bestand im 10. Jahrgang die Möglichkeit, an dem Projekt des caritativ-diakonischen Praktikums teilzunehmen. Dieses Projekt wird von Frau Bank geleitet, die uns auch im zusätzlichen Unterricht tatkräftig zur Seite steht. Wir, Schülerinnen des 10. Jahrgangs, haben uns für dieses Praktikum angemeldet und sind sehr froh darüber, dass wir die Chance bekommen haben daran teilzunehmen. Alle Teilnehmer sollten sich eigenständig um einen Praktikumsplatz bemühen. Wir haben uns für einen Praktikumsplatz im Stift am Klausberg beworben, bei dem wir wöchentlich zwei Wohngruppen betreuen. Bei dem Projekt geht es darum, sich ehrenamtlich zu engagieren, sich aktiv in das gesellschaftliche Leben einzubringen, für seine Mitmenschen da zu sein und durch Unterstützung und Hilfe etwas zurückzugeben. Mit viel Enthusiasmus verbringen wir gemeinsam Zeit mit den Bewohnern der Wohngruppen. Wir machen uns viele Gedanken, um jeden Einzelnen zu erreichen und mit unserem Dasein und unseren Aktivitäten, die wir uns überlegen, anzusprechen. Wir erleben viele bewegende Momente, die uns sehr nahegehen und berühren, indem wir Erinnerungen wecken, ein Lächeln hervorrufen und den Bewohnern das Gefühl geben, für sie da zu sein. Wir haben gelernt, dass Zeit schenken viel wertvoller ist und Größeres bewirken kann, als ein geplantes Programm. Wir versuchen im Vorfeld unsere Überlegungen an jeden Bewohner individuell anzupassen und haben somit ganz vielfältige Ideen, was man alles gemeinsam machen kann, um einen ganz besonderen Moment zu schaffen. Gedächtnisspiele und alle anderen Arten kreativer Betätigungen, wie gemeinsames Basteln, Malen und Nähen, werden besonders wertgeschätzt. Auch an besonderen Tagen haben wir das Stift besucht. An Heiligabend haben wir gemeinsam die Weihnachtsgeschichte gelesen, wobei eine besinnliche Atmosphäre entstanden ist. An Silvester herrschte eine sehr ausgelassene Stimmung, sodass wir alle gemeinsam die Wohngruppe dekoriert haben und Freude aufkam, beim Formen von Marzipanschweinen und Hufeisen. Am Dreikönigstag haben wir gemeinsam mit unserem Bruder den Segen der Heiligen Nacht gebracht. Wir freuen uns auf weitere Stunden und viele im Gedächtnis bleibende Erinnerungen.

Fotos: Orth

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