Cybercrime –
Was ist das eigentlich?

Hannes aus der 7C berichtet für die Homepage, was er aus der Veranstaltung „Recht am eigenen Bild“ mit Polizeihauptkommissarin Tanja Meyer gelernt hat:

Cyberkriminalität beinhaltet viele verschiedene Aspekte: Cybermobbing zum Beispiel bedeutet Mobbing über das Internet. Dies kann von einfachen Beleidigungen bis hin zu ernsthaftem Mobbing reichen.

Unter Cyberkriminalität fällt auch das sogenannte Cybergrooming. Dabei geben sich Personen online als jemand anderes aus, um Kontakt aufzunehmen. Die Person, die Kontakt sucht, könnte sich beispielsweise als “Tom” ausgeben und behaupten, in deinem Alter zu sein, während sie in Wirklichkeit “Jürgen” heißt und 30 Jahre älter ist. Diese Personen sind oft sehr nett und fragen nach einer Weile möglicherweise nach freizügigen Bildern oder sogar nach einem Treffen. Solche Personen sind fast nie echt, und selbst wenn sie es wären, könnten wir es nie mit Sicherheit wissen. Daher ist es am besten, solche Kontakte sofort zu melden. Auch wenn du weißt, dass diese Person nicht echt ist, bedeutet das nicht, dass andere das auch wissen.

Cyberkriminalität kann auch den illegalen Verkauf von Waren über das Internet umfassen, wie zum Beispiel Drogen. Da es schwierig ist, den Verkäufer im Internet zu identifizieren.

Mit dem Handy können Menschen auch leicht Drohungen oder Erpressungen aussprechen, ohne Beweise zu haben. Da man dies jedoch nicht immer wissen kann, verursacht es Angst und man könnte die Forderungen erfüllen, obwohl nichts passieren würde. Deshalb sollte man solchen Drohungen nie nachgeben.

Zur Cyberkriminalität gehört auch der Verstoß gegen das Recht am eigenen Bild. Dieses besagt, dass Bilder von dir ohne deine Erlaubnis nicht verbreitet oder aufgenommen werden dürfen. Ausnahmen bilden Bilder, auf denen du im Hintergrund zu sehen bist. Wenn du eine Person des öffentlichen Lebens bist, dürfen Bilder ebenfalls ohne Erlaubnis verbreitet werden.
Auch wenn du die Freiheit hast, über dich selbst zu posten, was du möchtest, bedeutet das nicht, dass du dies auch tun solltest. Das Internet vergisst nie – jedes Bild, das du postest, ist für immer weltweit verfügbar.

Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass das nicht heißen soll, dass ein Smartphone nur Risiken birgt. Du solltest dir dennoch im Klaren sein, was du schreibst und postest, wem du vertraust und vor allem darauf achten, dass du dich nicht durch solche Handlungen strafbar machst.

Text: Hannes/ DAO
Foto: Pixabay

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