Nachdem man die Spuren des britischen Streetart-Künstlers erst kürzlich im befreiten Cherson in der Ukraine entdecken konnte, scheint er noch Zeit gefunden zu haben, vorher am THG vorbeizuschauen: Im ganzen Haus sind menschliche und tierische Gestalten zu entdecken, die in der Art des geheimnisumwehten Schablonensprayers am Werk sind. Da wird verdächtig am Schloss zur Lehrerzimmertür hantiert, der Kontakt mit THG-Namensgeber Theodor Heuss gesucht, da werden Hinweisschilder und Steckdosen zum Kunstobjekt und sogar der alte Einstein versucht sich als Graffitisprayer auf der Schulhauswand … Na sowas!
Nach anfänglicher Irritation genießt man mit breitem Schmunzeln die Resultate des kreativen Umgangs mit ganz Alltäglichem, das so nun doch eine erhebliche Aufwertung erfährt und den Gang durchs Schulhaus deutlich unterhaltsamer macht!!
Einige Recherchen später wird klar, dass es doch nicht Banksy höchstselbst war, der hier Hand angelegt hat, sondern seine Nachahmer:innen aus dem Kunst-eA von Frau Heske! Uns ist es egal, denn der Effekt ist derselbe: Wir amüsieren uns prächtig und hoffen auf weitere „Störungen“ unserer Sehgewohnheiten.
Herzlichen Dank an die Ideengeberin und die talentreichen jungen Künstler:innen, deren Einfallsreichtum scheinbar keine Grenzen gesetzt sind!
Fotos: ARD
