Wanderausstellung zeigt: Das Lehrfach ist nicht nur kopflastig

BLICK 12.11.2014

Mathe zum Anfassen

Wanderausstellung zeigt: Das Lehrfach ist nicht nur kopflastig

Göttingen. Der Turm von Ionah, Das Penrose-Puzzle, Körper zum Selberbauen oder Das Känguru-Puzzle: „Mathematik zum Anfassen“ heißt die Wanderausstellung, die vom 10. bis zum 22. November im Theodor-Heuss-Gymnasium Rast macht, und aus vielen Stationen mit fantasievollen Namen besteht.
Mehr als 100 Klassen aus Göttingen und der Region haben ihren Besuch bereits angekündigt. Am Montagvormittag widmeten sich zum Beispiel Schüler aus Einbeck in der Aula des Gymnasiums an der Grotefendstraße 1 neugierig den unterschiedlichen Aufgaben.

„Hinter der Wanderausstellung steht der Wunsch, ein Fach
auf neue Art und Weise und nicht nur kopflastig zu präsentieren“, erläutert Veranstalter Ulrich Geisler vom Göttinger Institut für Bildung und Erziehung. Anfassen, Tüfteln, Begreifen und Neugierde – jedes Exponat sei spannend, habe einen tiefer gehenden Hintergrund.

Sechs Schulklassen haben die Ausstellung – die nicht nur in Kooperation mit der Universität an ihrer Schule veranstaltet, sondern auch von vier Stiftungen und vier Göttinger Unternehmen unterstützt wird – im Unterricht vorbereitet. Gemeinsam haben sie mit ihren Lehrern die Exponate ausgesucht und gelten mittlerweile als Experten auf ihrem Gebiet, die den Besuchern die einzelnen Stationen näher bringen und erläutern, so Sebastian Stehlik, Fachleiter Mathematik am Gymnasium.

Derzeit bearbeiten Lehramtsstudierende ausgewählte Exponate, die sie Schulklassen in Workshops am Institut vorstellen. Zudem ist in die Ausstellung eine Lehreraus- und Fortbildung involviert, und sie ist im Rahmen des Innovationspreises des Landkreises für den Sonderpreis Bildung vorgeschlagen; dies unterstreiche, so Veranstalter Geisler, den Charakter der Nachhaltigkeit.

Interessierte Schulklassen können sich für den Besuch der Ausstellung beim Institut für Bildung und Erziehung unter Telefon 0551 / 40134312 anmelden. Nachmittags und am kommenden Wochenende ist die Ausstellung auch für Familien und alle anderen Interessierten geöffnet, eine Anmeldung ist nicht notwendig.

mah
Fotos: HARTWIG

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