Kein Gymnasium ist verzichtbar

Hessische/Niedersächsische Allgemeine 10.07.2014

Kein Gymnasium ist verzichtbar

Ärger über Linke-Idee der Fusion von THG und MPG, die faktisch unmöglich ist

… Lieske (Schuldezernet Stadt Göttingen) kann übrigens nicht verstehen, dass die Linke in Göttingen gegen den Beschluss der dritten IGS noch einmal öffentlich anging … Theodor-Heuss-Gymnasium (THG) und Max-Planck-Gymnasium (MPG) könnten fusionieren (so die Linke), die dritte IGS dann ins THG-Gebäude im Ostviertel einziehen. Diese Linken-Gedankenspiele sind für Lieske eine Idee jenseits aller Realität. Das zeigen auch die Zahlen: THG (960) und MPG (840) kämen zusammen auf 1800 Schüler. Das würde acht Klassen pro Jahrgang bedeuten. „Dafür gibt es in Göttingen kein Gebäude“, sagt THG-Schulleiterin Dr. Ulrike Koller auf HNA-Anfrage. Der Vorschlag sei unsinnig. „Kein Gymnasialstandort ist aktuell und in naher Zukunft entbehrlich“, sagt Koller. Die Schülerzahlen bleiben laut Statistik in den nächsten drei Jahren auf dem jetzigen Stand …

Ins Spiel gebracht und von einer Lokalzeitung publiziert wurden die Überlegungen ausgerechnet in der Anmeldewoche. Unter den Dächern von THG und MPG war löste das Verärgerung aus. Jetzt aber sind die Direktoren nicht unzufrieden – alle Gymnasien verzeichnen ähnliche Anmeldezahlen wie im Vorjahr.

Gesamtzahl der Anmeldungen an den Göttinger Gymnasien und Gesamtschulen:1134 (Vorjahr: 1130). … Fast unverändert sind die Anmeldezahlen im Theodor-Heuss-Gymnasium mit 102 (101). „Wir können damit wieder vierzügig sein, das passt“, kommentierte Dr. Ulrike Koller vom THG, wo zudem eine gute Klassengröße von etwa 26 Schülern herauskommen wird. Der Schulträger hatte 2011 die Zügigkeit der Schulen vorgeschrieben auch mit einer Ausgleichsregelung bei zu hohen Anmeldezahlen: … Vierzügigkeit (gilt) für THG … (tko)

Auszug aus dem Artikel

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