Theodor-Heuss-Gymnasium: Schüler ab Klasse 7 können Chinesisch lernen

Hessische/Niedersächsische Allgemeine 07.03.2013

Theodor-Heuss-Gymnasium: Schüler ab Klasse 7 können Chinesisch lernen

Göttingen . Das Theodor-Heuss-Gymnasium (THG) ist eine Europa-Schule. Der Blick aber macht für die Verantwortlichen nicht an den Grenzen des Kontinents halt. Er weiter gen Osten — bis nach China. Am THG können Schüler seit diesem Schuljahr Chinesisch als dritte Fremdsprache ab Klasse 7 wählen.

Mit Eifer bei der Sache: Schüler der Klassen 7 und 8 können seit diesem Schuljahr Chinesisch als dritte Fremdsprache wählen. Lehrerin ist Mao Hwa Lee. (Foto: HNA)

Die Schule kooperiert dabei mit dem Ostasiatischen Institut der Uni Göttingen. Auch die Lehrkraft, Mao Hwa Lee, kommt von dort. Sie arbeitet sonst mit Studenten und sitzt nun mit Siebt- und Achtklässlern bei vier Wochenstunden in THG-Unterrichtsräumen. Der Unterricht mit den 12 bis 14 Jahre alten Schülern sei „schon etwas anderes“, sagt Lee und fügt an: „Das macht aber viel Spaß.“ Freude haben auch die Schüler, wie Phillis sagt. Yoshua ergänzt: „jedenfalls meistens“.

Der Einschub „meistens“ ist verständlich, wie Unterstufen-Koordinator Mathias Behn und Prof. Dr. Axel Schneider, Leiter des Ostasiatischen Seminar, sagen. Denn Chinesisch-Lernen sei schwierig, weil es nur langsam voran geht. „Es verlangt Fleiß und Geduld. Der Lernaufwand ist hoch, Wörter und Aussprache müssen oft geübt und wiederholt werden“, sagt Behn, „das ist hammerhart.“ Eine minimale Änderung der Betonung kann so ein maximales Missverständnis, eine falsche Bedeutung zur Folge haben.

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