Rückblickend könnten wir meinen, dass die 19 Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs unter diesem Motto nach Spanien gereist waren. Im Rahmen zweier Vorbereitungstreffen für das Projekt „Valencia“, bereiteten die Schülerinnen und Schüler schon vor Beginn der Reise in Gruppen eine kleine Stadtführung vor und lernten sich dabei näher kennen, trauten sich aber noch nicht richtig, mit den compañer@s aus den jeweils anderen Spanischkursen anzuknüpfen. Zu groß war die Anspannung und Neugierde auf das Unbekannte: „vivir en España“ und „mi familia española“.
Nachdem das Kennenlernen mit den spanischen Gastfamilien erfolgreich war, erkundeten wir zunächst nur mit den THGlern Valencia, indem wir an bekannten „puntos de interés“ hielten und den vorbereiteten Referaten lauschten. So erfuhren wir zum Beispiel an der Stierkampfarena mehr über die spanische Stierkampftradition und am „Mercado Central“ lernten wir Wissenswertes über die neoklassizistische Architektur. Das fröhlich laute Marktreiben und die dort angebotenen kulinarischen Delikatessen spiegelten die typische spanische Lebensart wider. Diese Stimmung nahm die gesamte Gruppe in sich auf und es entwickelte sich mit dem Projekt „Valencia“ eine Gemeinschaft, die von gegenseitigem Interesse, Kameradschaft und Solidarität geprägt war. Zusammen mit den herman@s de intercambio tauschten sich unsere Schülerinnen und Schüler im Verlauf der Woche über ihre Erfahrungen mit der Sprachverwendung, dem Leben in der Gastfamilie, den typischen spanischen Gerichten und auch über Gefühle aller Art aus. Der rege Kontakt zu den spanischen Gastschülerinnen und -schülern sorgte für freundschaftliche Treffen am Abend. Gemeinsam wurden Elemente im Hochseilgarten von Morella überwunden, zu Mittag gegessen, das valencianische Rathaus bewundert und natürlich Spanisch gelernt und gesprochen!
Insgesamt blicken wir auf eine abwechslungs- und erlebnisreiche Woche in Villarreal zurück und freuen uns, unsere Gastgeschwister im Juni willkommen zu heißen. Dann werden wir ihnen unsere Kultur, Kulinarik und Sprache nahe bringen – gemäß dem Motto „juntos en Gotinga“
Text und Fotos: WUE/HNZ
